Beim Stratos Zero handelt es sich um einen flachen Keil auf Basis der Lancia Fulvia, Fahrgestellnummer C 1160.

 

Der Stratos Zero wurde von Marcello Gandini, dem Chefdesigner von bertone, designt und auch bei Bertone gebaut. Mit dem späteren Rallye-Sieger Stratos HF hat der Stratos zero außer dem Namen nicht viel gemeinsam. Der Stratos Zero wurde 1970 auf dem Turiner Autosalon erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, er fällt in eine Zeit, in der flache Keile wie Alfa Cuneo oder auch der Alfa Carabo sehr en vogue waren.

 

Der Fahrer betritt den nur 84 cm hohen Stratos Zero über die aufklappbare Windschutzscheibe, klappt die Lenksäule vor, setzt sich und zieht dann die Lenksäule zwischen die Kniee.

Wie er dann noch aus eigener Kraft die Windschutzscheiben-Tür wieder verschließen kann, verschließt sich unserer Fantasie. Oder aber es handelt sich um einen Alien, der die Tür entweder durch metaphysische Kraft oder mittels seiner extrem flexiblen Extremitäten zum Herunterklappen bewegen kann.

Vom Aussehen her würde der Stratos Zero sehr gut zu einem Alien passen.

 

Angetrieben wird der 3,58 m kurze Stratos Zero durch einen 1,6-Liter großen Lancia Fulvia V4-Motor, der 115 PS leistet.

Übrigens wurde Michael Robinson, der Designer des Thesis und des Ypsie 101, durch den Stratos Zero animiert Automobil-Design zu studieren. Wir sahen den Stratos Zero 2010 in der Bertone-Sammlung, bevor er für 761.600,- Euro als Lot 113 auf der RM-Auktion 2011 in der Villa d´Este versteigert wurde.